Geldanlage und Vermögensaufbau

Sparquote und Sparrate erhöhen

Geldanlage und Vermögensaufbau

In dieser Ausgabe geht es ums Sparen bzw. Wie man seine Sparquote bzw. seine Sparrate erhöhen kann.

Dazu erinnern wir uns an Ausgabe 1 über die ersten Schritte der GeldanlageDa ging es um die Frage, wie viel Geld Dir zum Sparen und Investieren zur Verfügung steht. Es ging darum, wie viel man überhaupt sparen kann und wie man am besten vorgeht, um diese Frage zu beantworten.

Heute werde ich das Thema vertiefen und mich mit der Frage beschäftigen, wie viel Du sparen solltest. Also wie viel solltest Du mit Blick auf den Vermögensaufbau zurücklegen und in die Geldanlage stecken und wie kannst Du Deine monatliche Sparrate, Deine Sparquote, weiter erhöhen. 

Bei diesem Thema könnte Dir der ein oder andere Aspekt bereits bekannt vorkommen – sei es, weil manche Dinge schon in früheren Folgen angeklungen sind oder auch weil sie Dir bereits in Deinem Leben begegnet sind. 

Ich möchte in dieser Ausgabe verschiedene eher grundsätzliche Aspekte des Sparens beleuchten und sie in ein Gesamtbild bringen und so vielleicht auch den ein oder anderen neuen Denkanstoß anregen.

Hier geht es zum Podcast:

Eine kurze Wiederholung zur Sparquote aus Ausgabe 1. 

Um die Frage zu beantworten, wie viel Geld Dir zum Sparen und Investieren zur Verfügung steht, empfahl ich seinerzeit das Anlegen eines Haushaltsbuches. 

Ein Haushaltsbuch dient nicht nur der Schuldenprävention. Sondern es hilft ebenfalls dabei, die monatlichen Einnahmen und Ausgaben festzuhalten und daraus dann ein Sparbudget abzuleiten. Das Haushaltsbuch führt also zu mehr Transparenz der eigenen Finanzen.

Mit einem Haushaltsbuch kann man nachvollziehen, wofür man wie viel Geld ausgibt, also zum Beispiel für Kleidung oder für Restaurantbesuche. Man kann nachvollziehen, wie viel Geld zum Sparen und Investieren am Ende aller Ausgaben übrig bleibt. Und man kann ebenfalls das eigene Ausgabeverhalten reflektieren, Ausgaben optimieren und Einsparpotenziale identifizieren.

Und auf die Frage, wie hoch nun die eigene Sparquote sein sollte, da nannte ich die geläufige Faustregel von 10% des monatlichen Nettoeinkommens, wobei dieser Wert individuell unterschiedlich sein kann. Das möchte ich nochmal vertiefen.

Es gibt viele Aussagen und Meinungen dazu, wie hoch die Sparquote sein sollte. 

Neben den erwähnten 10% des Einkommens ist ein weiterer bekannter Ratschlag, dass man das dreifache Nettomonatseinkommen als Sicherheitspolster zur Seite legen sollte. Und dieser Wert bzw. Dieser Ratschlag ist im Prinzip auch richtig. 

Das grundsätzliche Problem mit solchen allgemeinverbindlichen Regeln ist, dass sie eben sehr allgemein gehalten sind. Unsere Lebensumstände variieren aber nunmal sehr stark. Und entsprechend unterschiedlich sind unsere finanziellen Möglichkeiten als auch unsere finanziellen Bedürfnisse. 

Zudem können sich Einkommensverhältnisse und auch Pflichten im Laufe des Lebens verändern. Wenn Du Berufseinsteiger bist, dann verdienst Du vermutlich weniger, als wenn Du bereits einige Jahre gearbeitet hast. Kinderlose Singles müssen anders kalkulieren als zum Beispiel Alleinerziehende. 

Und auf dem Land muss man möglicherweise den Unterhalt eines Autos finanzieren, während in der Stadt vielleicht ein Fahrrad ausreichend ist, aber dafür die Wohnungskosten höher zu Buche schlagen.

Der wohl wichtigste Faktor für die Sparquote

Außerdem lassen alle generellen Einschätzungen zu Lebenshaltungskosten und zur Sparrate den wohl wichtigsten Faktor außer Acht, nämlich das Einkommen.

Ökonomen des amerikanischen National Bureau of Economic Research haben das untersucht. Und sie haben festgestellt, dass die Gruppe mit den 20% niedrigsten Einkommen insgesamt 1% ihres Jahreseinkommens sparen. Bei den Top 20% der Einkommen hingegen liegt die Sparrate bei 24%. Und das spitzt sich noch weiter zu, je mehr man die Einkommensleiter hinauf geht. Und zwar sparen die Top 5% ganze 37% und das oberste 1% bringt es sogar auf stolze 51%. 

Das sind natürlich Durchschnittswerte und die beziehen sich auch auf die USA, nicht auf Deutschland oder Europa. Aber die Zahlen zeigen ganz anschaulich den Zusammenhang von Einkommen und Sparen. Das ist auch einigermaßen selbsterklärend: Natürlich sparen diejenigen, die viel Geld haben, mehr, allein weil sie mehr Geld zur Verfügung haben, dass sie nicht in die monatlichen Lebenshaltungskosten stecken müssen.

Aber wenn wir anerkennen, dass Lebensumstände stark variieren und wenn wir uns angucken, wie sehr die Sparraten in Abhängigkeit des Einkommens voneinander abweichen, dann können wir ebenfalls feststellen, dass allgemeingültige Aussagen wie “10% des Einkommens sollten gespart werden” in der Realität zu kurz greifen. 

Ich würde die anzustrebende Sparquote anders fassen

Nämlich: Jeder im Rahmen seiner Möglichkeiten. 

Mache mit Hilfe eines Haushaltsbuches einen Kassensturz, um Deine Finanzen wirklich zu verstehen.

Beschäftige Dich mit Deinen finanziellen Zielen, wie zum Beispiel in Ausgae 25 Jeder spielt sein eigenes Spiel dargelegt. 

  • Wenn dein Ziel der langfristige Vermögensaufbau ist, dann solltest du so viel sparen, wie es dir im Rahmen deiner finanziellen Möglichkeiten und deines Lebensstils möglich ist.
  • Wenn du ein höheres Einkommen erzählst und deine Lebensumstände es erlauben, dann solltest du mehr sparen.
  • Wenn Du so gerade über die Runden kommst, dann ist der Wert vielleicht geringer, aber das ist kein Grund, nicht mit dem Sparen anzufangen.

Zugespitzt formuliert: Spare so viel du kannst!

“Spare so viel du kannst“, das meine ich nicht wörtlich. Die Botschaft ist nicht, dass Du verbissen sparen solltest. Wie bereits in früheren Folgen dargelegt, plädiere ich dafür, sich selbst und das eigene Konsumverhalten zu hinterfragen. 

Es geht nicht darum, irgendwelche von irgendwem auferlegten Regeln zu befolgen, irgendwelche Checklisten abzuarbeiten, um die eigenen Kosten radikal zu kürzen oder von nun an asketisch zu leben und sich nichts mehr zu gönnen. 

Wenn Dir Dinge wichtig sind, sie Dir Lebensqualität bescheren, dann spricht erstmal nichts dagegen, dafür auch Geld auszugeben. Die eigene Sparquote zu maximieren bedeutet nicht, darüber obsessiv zu werden oder die Leichtigkeit zu verlieren. 

Ich zum Beispiel gebe gerne Geld für gutes Essen oder für Reisen aus. Da hinterfrage ich auch nicht jede einzelne Ausgabe. Also ich möchte Dinge, die mir wichtig sind, genießen. Und gleichzeitig versuche ich, nicht unnötig Geld auszugeben und meine Sparrate möglichst zu optimieren.

Vielleicht hast Du Deine Finanzen gut im Griff.

Du gibst weniger Geld aus als Du einnimmst und Du legst jeden Monat Geld zurück. Du bist also grundsätzlich gut dabei.

Und trotzdem sagst Du Dir: Ich möchte gerne mehr sparen. Sei es, weil Du eine bestimmte Anschaffung vor Augen hast, oder weil Du den Vermögensaufbau noch etwas ambitionierter angehen möchtest. 

Wenn Du mehr sparen möchtest, dann kannst Du entweder Dein Einkommen erhöhen oder Deine Ausgaben senken. Das ist eine zuweilen etwas hitzige und manchmal auch dogmatisch geführte Debatte.

Da ist einerseits das Team Sparsamkeit. Dessen Anhänger sind der Überzeugung, dass Vermögen auf der Ausgabenseite gemacht werden und entsprechend plädieren sie für ein hartes Kosten-Regiment ohne unnötige Ausgaben.

Die andere Fraktion macht sich über diese Überzeugung gerne lustig, als ob man durch den Verzicht auf Avocado-Toast reich werden würde. Hier ist die vorherrschende Meinung, dass man insbesondere die Erhöhung des Einkommens fokussieren sollte.

Diese Art Konflikt kann man auch in Beziehungen beobachten. Es geht also nicht nur um das eigene Denken. Tatsächlich ist Geld ein sehr häufiger Grund für Streit in einer Partnerschaft. Wenn die Partner unterschiedliche Ansichten über Geld und den richtigen Umgang damit haben. Wenn Partner eine unterschiedliche Haltung zu Fragen wie finanzieller Sicherheit oder zur Bedeutung von Geld haben. Dann kann es schwierig sein, einen Kompromiss zu finden. 

Sparquote: Einkommen erhöhen oder Ausgaben senken?

Ich persönlich bin bei solch fast religiös anmutenden Debatten, also Team Sparsamkeit vs. Erhöhung des Einkommens, immer etwas skeptisch. Meiner Meinung nach haben beide Seiten auf ihre Art und Weise recht. 

Natürlich ist es sinnvoll, seine Ausgaben unter Kontrolle zu haben. Und wenn man das Geld mit beiden Händen ausgibt, dann ist es fast egal, wie viele Einnahmen man erzielt. Weil dann kommt man finanziell betrachtet nie auf einen grünen Zweig. 

Zugleich kommt man mit seinen Sparbemühungen auch irgendwann an eine Grenze. Selbst wenn man äußerst sparsam lebt, wird man irgendwann nicht noch weniger ausgeben können. Und wenn man sich die Entwicklung der Lebenshaltungskosten anguckt, dann ist es für viele Menschen schlicht nur schwer möglich, weitere Sparbemühungen zu unternehmen. 

Stichwort Folge 3 über das Gespenst der Inflation: Die Inflation macht sich insbesondere bei Menschen mit geringem Einkommen im Geldbeutel bemerkbar. Die haben sowieso nicht viel zur Verfügung und müssen einen größeren Anteil ihres Einkommens für Lebensmittel, Energie etc. aufwenden. Und wenn dann die Preise steigen, knallt das richtig ins Kontor.

Menschen mit hohem Einkommen wiederum bringen einen kleineren Prozentsatz ihres Einkommens für ihre notwendigen Kosten auf. Und entsprechend haben sie eher die Möglichkeit, Sparpotenziale bei ihren Ausgaben zu identifizieren, somit ihre Sparquote zu erhöhen, als dies Menschen mit niedrigem Einkommen möglich ist.

Da zeigt sich auch eine Lebenslüge, die einige vermeintliche Finanzexperten verbreiten und die propagieren “so wirst Du in 10 Jahren reich”.

Doch die Wahrheit ist: Nicht jeder kann reich werden. 

Wenn ich ein kleines Einkommen habe, dann kann ich zwar sparsam leben, aber meine Sparrate wird überschaubar bleiben. Wenn ich extrem diszipliniert bei meinen Ausgaben bin, dann kann ich die Lücke verringern. Ich kann sie aber nicht schließen. Ich kann nicht so viel Geld sparen und anlegen, wie dies Menschen mit hohem Einkommen möglich ist.

Das soll nicht entmutigen. Denn natürlich kann und meiner Meinung nach sollte jeder Mensch Vermögensaufbau betreiben. Wie in Folge 11 über die wunderbare Kraft des Zinseszins dargelegt, kann ich auch mit nur kleinen Sparraten über einen langen Zeitraum ein ordentliches Finanzpolster aufbauen. 

Doch wenn ich finanziell richtig große Sprünge machen möchte, dann muss ich an die Einnahmen ran. Damit kommen wir zur zweiten Gruppe, die für eine Erhöhung des Einkommens plädiert.

Das Einkommen kann zumindest theoretisch immer weiter erhöht werden. 

Auch hier gibt es allgemeine Ratschläge wie Jobwechsel, Nachverhandlung des Gehalts oder ganz grundsätzlich die Wahl des Berufes. Das kann funktionieren und das kann richtig sein. Im Einzelfall ist das aber vielleicht nicht möglich oder erstrebenswert. 

Eine weitere Möglichkeit, das Einkommen zu erhöhen, besteht darin, neue Einkommensströme zu erschließen. Ganz grundsätzlich kannst Du Einkommen generieren, indem Du Deine Fähigkeiten, Dein Wissen oder Deine Zeit einsetzt. 

Der Autor Nick Maggiulli schreibt dazu in seinem Buch “Just keep Buying”, dass man sein Humankapital wie einen Vermögensgegenstand begreifen sollte. Und das Humankapital gilt es in Finanzkapital, also zum Beispiel Geld, zu konvertieren.

Er sieht fünf Möglichkeiten und Methoden, die dabei in Frage kommen könnten:

  • Der Verkauf der eigenen Zeit 
  • Der Verkauf einer Fähigkeit
  • Das Unterrichten von Menschen
  • Der Verkauf eines Produkts
  • Und beruflicher Aufstieg, also die Entwicklung der eigenen Karriere.

Verkauf der eigenen Zeit meint insbesondere die eigene Arbeitskraft.

Also eher einfache Tätigkeiten, für die man nur bedingt eine bestimmte Qualifikation benötigt. Zum Beginn wird man vielleicht nicht so viel verdienen. Aber im Laufe der Zeit entwickelt man Fertigkeiten, man baut Expertise auf und kann das Einkommen hiermit vielleicht erhöhen. 

Ich bin da gedanklich beim klassischen Studentenjob oder bei einer nebenberuflichen Tätigkeit. In meinem Fall war das zum Beispiel das Arbeiten im Supermarkt oder das Ausfahren von Lebensmitteln bis zur Arbeit im Gartenbau. 

Die Einstiegshürde ist bei solchen Jobs oft vergleichsweise niedrig. Also das ist eher unabhängig von einer spezifischen Ausbildung. Man verkauft vor allem die eigene Arbeitskraft und die eigene Zeit. Vielleicht kann man sich durch erworbene Fähigkeiten finanziell etwas verbessern, aber insgesamt ist das überschaubar.

Verkauf von Fähigkeit oder Wissen

Verkauf einer Fähigkeit meint, dass man eine vermarktbare Fähigkeit oder vermarktbares Wissen hat und dass man diese Expertise dann als Dienstleistung anbietet, anstatt dass nur die eigene Zeit vergütet wird.

Ein Beispiel wäre: Du kennst Dich gut mit Fotografieren oder mit Webdesign aus und bietest Deine Dienste zum Beispiel auf einer Online-Plattform an. Eine andere Möglichkeit wäre es, dass man zum Beispiel nebenberuflich als Fitnesstrainer arbeitet.

Wahrscheinlich kannst Du mit einer solchen Tätigkeit eine höhere Vergütung als mit dem Verkauf Deiner Arbeitskraft verdienen. Und vermutlich kannst Du ebenfalls eine Reputation aufbauen, wodurch du Neukunden gewinnst oder auch deine Preise erhöhen kannst. 

Du benötigst natürlich das initiale Zeitinvest, um die Fertigkeit auszubilden. Und auch hier wirst du in den meisten Fällen deine Zeit verkaufen. Das Geschäft skaliert nicht. Das bedeutet, dass Du abseits höherer Preise, die Du aufrufst, für jeden zusätzlichen Euro zeitlichen Aufwand investieren musst. 

Wenn Du ein Video bei YouTube hochlädst und das Video wird durch Werbung monetarisiert, dann steigen Deine Einnahmen, je mehr Menschen sich das Video angucken. Vom Arbeitsaufwand ist es aber egal, ob sich das 50 oder 5 Millionen Menschen angucken. Der Arbeitsaufwand, das Video zu produzieren, bleibt der Gleiche. Wenn Du als Fotograf je Stunde oder Tag vergütet wirst, ist das anders. 

Die Sparquote durch Unterrichten von Menschen erhöhen

Das Unterrichten von Menschen kann auch weiter gedacht werden, als zum Beispiel indem Du auch online ein Thema unterrichtest oder dass Du Yogakurse anbietest. 

Gerade im Digitalen gibt es viele Möglichkeiten Kurse auch per einmalig aufgenommenen Videos  anzubieten. Du musst also nicht für jeden neuen Schüler Arbeitszeit investieren. Das Geschäft skaliert. 

Umgekehrt ist die Vergütung pro Schüler voraussichtlich etwas geringer. Und gerade weil die Möglichkeiten hier sehr verlockend sind, wirst du vermutlich nicht der Erste sein, der diese Form Geld verdienen für sich entdeckt hat. Also vermutlich erlebst du einen starken Wettbewerb und es kann sich schwierig gestalten, Kunden beziehungsweise Schüler für deine Dienstleistung zu gewinnen. 

Du könntest hier versuchen, eine starke Reputation aufzubauen oder vielleicht eine besondere Nische zu bedienen, bei der zwar eine hinreichende Nachfrage besteht, die aber keinen hohen Wettbewerb auf Anbieterseite verzeichnet.

Der Verkauf eines Produktes geht dann noch mal einen Schritt weiter. 

Also das kann bedeuten, dass Du Dinge ein- und wieder verkaufst oder vielleicht auch, dass Du etwas selber erschaffst, was Du dann verkaufst. 

Hier ist die Kalkulation wesentlich. Also Einkaufspreise, benötigtes Material, Arbeitszeit oder sonstige Kosten, die anfallen, sollten in einem gesunden Verhältnis zum finanziellen wie zeitlichen Aufwand stehen, damit es sich unterm Strich lohnt.

Und auch hier haben sich insbesondere durch den Onlinehandel viele Möglichkeiten aufgetan. Ein Beispiel: Ein Freund von mir hat sich während Corona viel mit Instrumentenbau beschäftigt. Das hat sich bei ihm zu einem ernstzunehmenden Hobby entwickelt, er hat da richtig Expertise entwickelt und mittlerweile sägt und leimt er fast wie am Fließband. Nun bestünde die Möglichkeit, dass er dieses Hobby versilbert, indem er die Instrumente online verkauft. 

Aber das richtige Produkt zu identifizieren, es herzustellen, es effektiv zu vermarkten, das bedeutet einen hohen Aufwand. Also insgesamt ist das schon ziemlich aufwändig, aber es gibt zahlreiche spannende Beispiele, wie Menschen damit erfolgreich sind.

Last but not least:

Die Entwicklung der eigenen beruflichen Karriere vorantreiben.

Das ist für viele Menschen der wahrscheinlich naheliegendste und unterm Strich auch bestmögliche Weg, das eigene Einkommen zu steigern. 

Jetzt mag mancher kritisch anmerken, dass man mit einem klassischen Job doch immer limitiert verdient. Das mag sein, aber letztlich ist für die meisten Menschen der reguläre Job der präferierte und vermutlich auch der sinnvollste Weg, perspektivisch seine finanzielle Situation zu verbessern.

Und in diesem Zusammenhang sei auch nochmal die eigene Bildung genannt. Die stellt in der Regel die beste Investition dar und sollte nicht mit der beruflichen Ausbildung oder dem Studium enden. Zugleich sollten neue Qualifikationen natürlich auch kommuniziert werden, damit Vorgesetzte und das berufliche Umfeld davon Kenntnis bekommen. Also Stichwort Eigenvermarktung und das Wissen um den eigenen Wert. Es reicht nicht, sich nur im stillen Kämmerlein weiter zu entwickeln. Man muss zumindest in gewissem Maße auch für sich und deine Fähigkeiten trommeln.

Die Entwicklung der eigenen beruflichen Karriere bedeutet einen eher langfristigen, dafür idealerweise kontinuierlichen Aufstieg, statt des schnellen Reichtums. Vermutlich wird Dich beruflicher Aufstieg auch nicht unfassbar reich machen, aber es ist vielfach erprobt und in vielen Fällen realistisch umsetzbar. 

Wenn sich das Gehalt positiv mitentwickelt, dann kann die eigene Sparrate kontinuierlich erhöht werden. Und das ist insbesondere für junge Menschen relevant, die noch am Anfang ihrer Karriere stehen. Früh anfangen und beständig dabei bleiben zahlt sich letztlich aus. 

Also mal wieder keine Formel für schnellen Reichtum von mir, sondern wie so oft der langfristige Vermögensaufbau, mit der Kraft des Zinseszins über einen langen Zeitraum.

PS: Das Titelbild ist in den Alpen entstanden.

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